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Die Nachtviole, botanisch bekannt als Hesperis matronalis, ist eine duftende, winterharte und vielseitige Pflanze, die sowohl als zweijährige als auch mehrjährige Staude bekannt ist. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht besonders gut in durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Mit einer Wuchshöhe von 50 bis 100 cm und einem aufrechten Habitus ist die Nachtviole ein eleganter Hingucker für den Garten.
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Die Nachtviole spielt eine wichtige ökologische Rolle, da sie als ergiebige Nektarquelle zahlreichen Bestäubern dient. Vor allem Nachtfalter, Bienen und Schmetterlinge werden von ihrem intensiven Duft und dem großzügigen Angebot an Nektar angezogen, was sie zu einer wertvollen Bereicherung für naturnahe und insektenfreundliche Gärten macht. Neben ihrer ökologischen Bedeutung punktet die Pflanze durch ihre Frosttoleranz, die sie in kälteren Klimazonen zu einer zuverlässigen Wahl macht.
Die Nachtviole ist ein unverzichtbares Element für romantische Bauerngärten, naturnahe Pflanzenarrangements und verwilderte Gartenbereiche, wo sie mit ihrem nostalgischen Charme begeistert. Auch als Schnittblume ist sie wegen ihres Dufts und ihrer romantischen Optik sehr geschätzt. Dabei ist sie ausgesprochen pflegeleicht und stellt keine besonderen Ansprüche an ihre Umgebung. Ihr unkompliziertes Wachstum wird zusätzlich durch die Fähigkeit unterstützt, sich selbst auszusäen. Diese Eigenschaft garantiert ihre beständige Präsenz im Garten, ohne dabei invasiv zu wirken.
Ob als Gruppe gepflanzt, in Rabatten integriert oder als duftende Unterpflanzung für Gehölze genutzt, bringt die Nachtviole Anmut und Natürlichkeit in jede Gartengestaltung. Mit ihren zarten Blüten und ihrem betörenden Duft versteht sie es, Gartenfreunde und Bestäuber gleichermaßen zu verzaubern. Hesperis matronalis ist die ideale Wahl für diejenigen, die sowohl Schönheit als auch ökologische Nachhaltigkeit in ihren Garten einbringen möchten.
Die Wilde Möhre (Daucus carota), auch bekannt als Vogelnest, ist eine heimische Wildform der Gartenmöhre und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Mit ihren rübenförmigen Wurzeln und grünen, bogig aufsteigenden Stängeln ist sie ein häufiger Anblick auf Wiesen, Weiden und Schotterflächen. Ihre stark behaarten, verzweigten Triebe können bis zu 80 Zentimeter hoch werden.
Auffällig an der Wilden Möhre sind ihre endständigen Dolden, in deren Mitte sich eine einzelne schwarze Blüte befindet - ein einzigartiges Merkmal, das Insekten anlockt. Die Pflanze ist eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge: 25 Wildbienenarten und 12 Schmetterlingsarten, darunter das Landkärtchen und der Schwalbenschwanz, nutzen sie als Nektar- und Futterpflanze.
Die Wilde Möhre bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist winterhart. Sie zeichnet sich durch einen charakteristischen Möhrengeruch aus, der beim Zerreiben eines Blattes freigesetzt wird.
In der Volksmedizin wurde die Wilde Möhre früher bei Verdauungsproblemen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Ihre Früchte galten als harntreibendes Mittel.
Quelle: Naturadb
Rainfarn, botanisch als Tanacetum bekannt, ist eine faszinierende und vielseitige Pflanze, die in keinem naturnahen Garten fehlen sollte. Ihre kleinen gelben Blütenknöpfchen sind nicht nur ein Blickfang, sondern ziehen auch eine Vielzahl von Insekten an, die sich an ihrem Nektar und Pollen erfreuen.
Schlüsselmerkmale des Rainfarns
Beliebt bei Bienen und Schmetterlingen
Die gelben Korbblüten des Rainfarns sind äußerst begehrt bei Honigbienen und Wildbienen. Insgesamt 21 Wildbienenarten, darunter die Rainfarn-Maskenbiene, die Wildbiene des Jahres 2022, suchen den Rainfarn regelmäßig auf. Auch Schmetterlinge wie das Wiesenvögelchen und der Kleine Feuerfalter lieben den Nektar des Rainfarns.
Lebensraum für Käfer und Wanzen
Rainfarn zieht nicht nur Bienen und Schmetterlinge an, sondern bietet auch Lebensraum für spezialisierte Käfer und Wanzen. Der Rainfarn-Schildkäfer und der Rainfarn-Blattkäfer sind ständige Begleiter dieser Pflanze.
Natürliche Verbreitung
Die Verbreitung der Achänen des Rainfarns erfolgt durch den Wind oder durch Anhaften im Fell von Tieren, die an der Pflanze vorbeistreifen. Diese natürliche Verbreitungsmethode sorgt dafür, dass der Rainfarn sich leicht ausbreiten kann.
Historische und Praktische Anwendungen
Heil- und Nutzpflanze
Rainfarn hat eine lange Geschichte als Heil- und Nutzpflanze. Schon in den Klostergärten des Mittelalters war er weit verbreitet. Obwohl seine Verwendung als Heilpflanze heutzutage aufgrund der möglichen toxischen Wirkung seines Öls zurückgegangen ist, bleibt er ein wichtiger Teil der pflanzlichen Tradition.
Färben und Räuchern
Die gelben Blüten wurden im Mittelalter zur Wollfärberei verwendet und erzeugen je nach Beize verschiedene Farbtöne. In der Imkerei werden die getrockneten Blätter zum Räuchern genutzt, um die Bienen ruhigzustellen.
Natürlicher Schädlingsbekämpfer
Als natürlicher Schädlingsbekämpfer hat sich Rainfarn bewährt. Er hilft im Garten gegen Schädlinge und wurde sogar erfolgreich gegen den Kartoffelkäfer eingesetzt.
Wissenswertes über Rainfarn
Der botanische Name Tanacetum leitet sich vom griechischen Wort "athanasí" für Unsterblichkeit ab. Der intensive Geruch des Rainfarnöls, verursacht durch β-Thujon, 1,8-Cineol und α-Pinen, macht ihn zu einem wirksamen Mittel gegen Motten.
Obwohl die Heilwirkung von Rainfarn aufgrund der Risiken mittlerweile weniger genutzt wird, bleibt die Pflanze wegen ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und ihrer Anziehungskraft auf Insekten eine Bereicherung für jeden naturnahen Garten.
Fazit
Rainfarn ist eine vielseitige Pflanze, die nicht nur Ihren Garten verschönert, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten darstellt. Entdecken Sie die Vielfalt und die Geschichte des Rainfarns und bereichern Sie Ihren Garten mit dieser faszinierenden Pflanze.
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Mit einer Winterhärte bis -23 °C (Klimazone 6) eignet sie sich hervorragend für verschiedene Standorte. Besonders hervorzuheben ist ihre Bedeutung als Insektenpflanze, da sie Wildbienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber anzieht. Darüber hinaus ist sie essbar und bietet sowohl traditionelle als auch kulinarische Einsatzmöglichkeiten. Ihre lange Blühzeit unterstützt die Artenvielfalt, und als alte Färbepflanze ist sie ideal für natürliche Farbanwendungen geeignet. Die Färber-Hundskamille bevorzugt einen Standort in voller Sonne, um optimal zu blühen. Sie gedeiht am besten auf durchlässigen, nährstoffarmen Böden und hat einen geringen bis mäßigen Wasserbedarf. Auch in Kübeln oder auf Balkonen kann sie problemlos kultiviert werden. Die Pflanze wächst buschig, aufrecht und horstbildend, erreicht eine Höhe von bis zu 50 cm und eine Breite von 30 bis 40 cm. Dank ihrer Herzwurzeln kann sie auch in schwierigeren Böden gut gedeihen. Ihre leuchtend gelben, strahlenförmigen Blüten, die in ihrer Form an Margeriten erinnern, blühen langanhaltend und können nach einem Sommerschnitt sogar eine Zweitblüte hervorbringen. Das sommergrüne Laub ist grau-grün gefärbt und zungen- bis spatelförmig.
Ökologisch gesehen ist die Färber-Hundskamille eine exzellente Insektenweide, die Pollen und Nektar für eine Vielzahl von Bestäubern liefert. Sie unterstützt Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und Käfer und bietet spezialisierten Arten eine wichtige Nahrungsquelle. Insgesamt besuchen 72 Wildbienenarten, darunter 11 spezialisierte Arten, die Färber-Hundskamille. Zudem wird sie von 2 Schmetterlingsarten, 6 Raupenarten (davon 2 spezialisiert), 25 Schwebfliegenarten und 2 Käferarten angeflogen. Obwohl der Nektar- und Pollenwert mäßig ist, wird sie von einer breiten Vielfalt an Insekten geschätzt.
Die Pflanze hat zudem eine lange Tradition als Färbepflanze, die Gelb- und Orangetöne für Textilien oder Handwerksprojekte liefert. Ihre essbaren Blüten eignen sich hervorragend als Dekoration für Salate oder Desserts. Im naturnahen Gartenbau ist die Färber-Hundskamille ein unverzichtbarer Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt. Mit dieser pflegeleichten, langlebigen und ökologisch wertvollen Pflanze holen Sie sich ein Stück Natur in Ihren Garten, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Bestäubern leistet. Sie ist die perfekte Wahl für Liebhaber heimischer Wildstauden und ein Gewinn für jeden insektenfreundlichen Standort.