

Steppensalbei 'Rosakönigin' Salvia nemorosa 'Rosakönigin'
Besonders für sonnige und trockene Plätze eignet sich der Muskatellersalbei. Wunderschöne dekorative, zweijährige Pflanze mit fantastischem Duft während der Blütenzeit.
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Die Gattung Campanula, die Glockenblumen bilden eine eigene Familie, die Glockenblumengewächse. Der Name Campanula heißt übersetzt auch kleine Glocke und beschreibt die Form der Blüten. Die Blütezeit der Rundblättrigen Glockenblume geht von Mai bis Oktober. Bestäuber sind Bienen wie die Furchenbienen, Masken- und Schmalbienen aber auch Hummeln und Falter. Die Glockenblumen-Scherenbiene ist ein Spezialist und geht nur an Glockenblumen. Die Rundblättrige Glockenblume ist auch eine schöne Pflanze für Steingärten und Mauerkronen. Sie kommt mit jedem Gartenboden zurecht.
Eigenschaften der Tauben-Skabiose
- Blüten: Die auffälligen, großen Blütenkörbchen in strahlendem Violett ziehen alle Blicke auf sich und dienen zahlreichen Bestäubern als Nahrungsquelle.
- Blätter: Die rosettig stehenden, tiefgrünen Blätter am Boden, ergänzt durch fiederteilige Blätter weiter oben am Stängel, schaffen ein harmonisches Gesamtbild.
- Robustheit: Diese Staude ist anspruchslos, pflegeleicht und trotzt widrigen Bedingungen – perfekt für Gartenliebhaber, die sich eine unkomplizierte, ausdauernde Pflanze wünschen.
Standort und Bodenansprüche
Die Tauben-Skabiose gedeiht am besten in trockenen, kalkhaltigen Böden, wie sie typischerweise in Beeten und Steingärten vorkommen. Wichtig ist ein Standort mit guter Drainage, da sie Überschüsse an Nässe und Stickstoff nicht verträgt. Für volle Blühfreude steht sie am liebsten in sonnigen Bereichen des Gartens, wo sie mit minimalem Pflegeaufwand maximale Wirkung entfaltet.
Ökologische Bedeutung
- Bienenweide und Bestäubung: Als exzellente Bienenweide lockt die Tauben-Skabiose Wildbienen wie Sandbienen (Andrena spec.) und Furchenbienen (Halictus spec.) an. Auch die spezialisierte Skabiosen-Hosenbiene (Dasypoda argentata) und die Mauerbiene (Osmia mustelina) schätzen ihre reichhaltigen Pollen.
- Schmetterlingsparadies: Für zwei Schmetterlingsarten, darunter den Regensburger Gelbling (Colias myrmidone) und den Goldenen Scheckenfalter (Euphydryas aurinia), sind die Blätter eine wichtige Raupenfutterquelle. Zudem ziehen die Blüten Widderchen und andere Falter an.
- Nahrungsquelle: Auch andere Tiere profitieren – die ausgereiften Fruchtstände dienen Vögeln als wertvolle Futterquelle, vor allem in kargen Zeiten.
Historisches Wissen
Die Taubenblauen Blüten spiegeln sich im wissenschaftlichen Namen columbaria wider, der lateinisch auf „Taube“ verweist. Botaniker schätzen die Formenvielfalt der Staude und die hybriden Bastarde mit anderen Skabiosen, trotz deren Herausforderungen bei der Bestimmung.
Verwendung im Garten
Die Tauben-Skabiose fügt sich ideal in Naturgärten, trockene Beete und Steingärten ein. Als robuste, langlebige Pflanze mit einfacher Vermehrung durch Samen oder Ableger ist sie ideal für nachhaltig bewirtschaftete Gärten. Sie eignet sich zudem für Gärtner, die naturnahe Lebensräume schaffen möchten, ohne dabei auf Ästhetik zu verzichten.
Fazit
Die Tauben-Skabiose vereint Schönheit, Robustheit und ökologische Relevanz. Sie lockt Bienen, Schmetterlinge und andere Arten an und trägt erheblich zum Erhalt heimischer Biodiversität bei. Mit ihrem pflegeleichten Charakter und ihren beeindruckenden Blüten ist sie ein Gewinn für jeden Naturfreund und Gartenliebhaber – eine charmante und wertvolle Bereicherung, die Natur und Mensch gleichermaßen zugutekommt.
Die Heide-Nelke (Dianthus deltoides) ist eine in Eurasien weit verbreitete Pflanze aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Sie gedeiht vor allem in silikatreichen Magerrasen, Magerweiden und Sandrasengesellschaften, aber auch an Böschungen und Mooren. Mit ihrer Wuchshöhe von 15 bis 30 Zentimetern bildet sie oft einen dichten Teppich und bringt mit ihren leuchtenden Blüten Farbe in jeden Garten.
Die Heide-Nelke bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist als winterharte Pflanze auch für kalte Temperaturen bestens gerüstet. Ihre dunkel graugrünen Blätter stehen gegenständig und sind behaart, während die Unterseite hellgrau grün ist.
Als heimische Wildpflanze stellt die Heide-Nelke einen wichtigen Lebensraum und Nahrungsquelle für verschiedene Insektenarten dar. So besuchen insgesamt 12 Wildbienenarten, darunter die Bergwald-Sandbiene und die Dunkelgrüne Schmalbiene, die Pflanze für Pollen und/oder Nektar. Auch Schmetterlinge wie die Karthäusernelken-Kapseleule und die Graue Bergraseneule nutzen die Heide-Nelke als Futterpflanze für ihre Raupen.
Quelle: Naturadb






