Doch die Wegwarte besticht nicht nur durch ihre Blütenpracht! Als Kaffeesubstitut ist sie seit dem 17. Jahrhundert beliebt – ihre gerösteten Wurzeln waren als "Muckefuck" oder "Blümchenkaffee" weit verbreitet. Zudem sind der beliebte Chicorée und der würzige Radicchio aus dieser robusten Wildpflanze gezüchtet worden.
Pflanzanleitung:
- Idealer Pflanzzeitpunkt: Ganzjährig, optimal im Frühling
- Pflanzdichte: Etwa 4 Pflanzen pro Quadratmeter
- Pflanzabstand: 50 cm zwischen den Pflanzen
Pflegehinweise:
- Geringer Pflegeaufwand – typisch für Wildpflanzen
- Bei Trockenheit gelegentlich gießen, vorzugsweise ohne Blattbenässung
Interessantes Wissenswert:
Beobachte, wie Ameisen, die Säure verspritzen, auf den blauen Blütenblättern der Wegwarte rote Flecken – eine Lackmusreaktion – hervorrufen. Vermutlich wurde dieses Phänomen historisch erstmals an der Wegwarte dokumentiert.
Jetzt kaufen: Plant auch in Eurem Garten diese wunderbare Wildpflanze voller Geschichte und Nutzen. Ob als charmante Blüte, ökologischer Wetterindikator oder Teil Eurer Kaffeekultur – die Wegwarte ist ein wahres Multitalent!
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Vielfältige Anwendungen
Naturheilkunde
Traditionell wurde Rainfarn in der Naturheilkunde als Wurmmittel verwendet. Trotz seiner früheren Beliebtheit als Heilpflanze wird heute von der medizinischen Anwendung abgeraten, da das aromatische Rainfarnöl bereits in geringen Dosen Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann.
Schädlingsbekämpfung
Die getrockneten Blätter des Rainfarns sind ein bewährtes Mittel gegen Motten. Auch zur Abwehr von Kartoffelkäfern und anderen Schädlingen im Garten hat sich Rainfarn als wirksam erwiesen. Besonders nützlich ist er als Zutat in Brennnesselbrühe oder Schachtelhalmsud.
Färben
Schon im Mittelalter wurden die gelben Blüten des Rainfarns zur Wollfärberei verwendet. Je nach Beize lassen sich damit dunkelgelbe bis dunkelgrüne Farbtöne erzielen.
Imkerei
In der Imkerei werden die getrockneten Blätter zum Räuchern verwendet, um die Honigbienen beim Hantieren an ihren Behausungen ruhigzustellen.
Ökologische Bedeutung
Rainfarn ist eine ausgezeichnete Nektarpflanze und dient als beliebte Bienenweide. Er zieht eine Vielzahl von Bienenarten, Schmetterlingen, Käfern und Wanzen an. Zu den regelmäßigen Besuchern zählen Honigbienen, Wildbienen sowie Schmetterlingsarten wie das Wiesenvögelchen und der Kleine Feuerfalter. Diese Insekten sind weniger am Nektar als am reichlich gebildeten Pollen interessiert.
Verbreitung und Kultivierung
Rainfarn verbreitet sich durch unterirdische Ausläufer und die Verbreitung der Achänen erfolgt durch den Wind oder durch Anhaften im Fell von Tieren. Im Gartenfachhandel sind verschiedene Zuchtsorten erhältlich, die sich in Wuchshöhe und Laubfarbe unterscheiden.
Wissenswertes
Der botanische Gattungsname Tanacetum leitet sich vom griechischen Wort „athanasí“ für Unsterblichkeit ab. Der Mensch nutzt Rainfarn seit Jahrhunderten als Heil- und Nutzpflanze. Besonders bekannt wurde er durch die Landgüterverordnung Karls des Großen, die ihm weite Verbreitung in Klostergärten bescherte.
Fazit
Obwohl Rainfarn heutzutage nicht mehr als Heilpflanze verwendet wird, bleibt seine Vielseitigkeit beeindruckend. Von der Schädlingsbekämpfung über die Imkerei bis hin zur Verwendung als Färbepflanze – Rainfarn ist ein wertvolles Kraut mit einer langen Geschichte und zahlreichen Anwendungen.
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Gewöhnliches Zittergras bildet dichte Büschel aus schmalen, aufrechten, tiefgrünen Blättern, die eine Höhe von etwa 60 bis 90 cm erreichen können. Im Frühjahr wachsen über den Blättern filigrane, verzweigte Blütenstände. Diese sind mit hängenden, flachen Ähren besetzt, die zunächst grün mit einem Hauch von Purpur erscheinen und im Laufe der Saison zu einem sanften Bräunlich-Ton verblassen. Die Ähren schwingen bei jedem Lufthauch, was der Pflanze ihren deutschen Namen verleiht.
Pflegehinweise: Briza media ist pflegeleicht und erfordert wenig pflegeaufwand. Es bevorzugt Standorte in voller Sonne bis Halbschatten und gedeiht am besten in gut durchlässigen Böden. Die Pflanze ist tolerant gegenüber einer Vielzahl von Bodenarten, einschließlich lehmiger und sandiger Böden. Für optimales Wachstum sollten die Samenstände nach dem Verfall zurückgeschnitten werden, um das Wachstum neuer Blätter zu fördern. Dieses Gras ist zudem trockenheitstolerant, sobald es etabliert ist, und benötigt nur durchschnittliche Wassermengen.
Gewöhnliches Zittergras ist eine hervorragende Wahl für Gartenliebhaber, die ihren Beeten Struktur und Bewegung verleihen möchten. Es ist ideal für die Verwendung in Rabatten, Naturgärten und Präriepflanzungen. Aufgrund seiner attraktiven Blütenstände eignet sich die Pflanze auch hervorragend als Schnittblume für frische oder getrocknete Arrangements.
Briza media ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine pflegeleichte und langlebige Ergänzung für jede Gartenlandschaft.
Die typischen, mattgrünen Frauenmantel-Blätter mit ihrem rundlichen bis nierenförmigen Umriss und den feinen Zähnchen am Rand verleihen dieser Pflanze eine einzigartige Ausstrahlung. Im Sommer erfreuen die reich verzweigten Blütenstände mit ihren gelbgrünen, fünfzähligen Blüten das Auge und bieten Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle.
Besondere Bodenansprüche stellt der Kleine Frauenmantel nicht. Er gedeiht auf normaler Gartenerde, solange diese gut durchlässig ist und gleichmäßig feucht bleibt. Volle Sonne oder Halbschatten sind ihm am liebsten, wobei er Temperaturen bis -28 °C im Winter verträgt. Anders als einige seiner Verwandten bildet diese Art keine Ausläufer, was unkontrolliertes Wachstum verhindert. Die abgestorbenen Blätter können jederzeit als Mulch oder Kompost verwendet werden.
Der Kleine Frauenmantel vermehrt sich fleißig durch Selbstaussaat, doch seine Samen lassen sich auch wunderbar gezielt aussäen und keimen schnell. Mit seinen dekorativen Polstern eignet er sich hervorragend als pflegeleichter Bodendecker für Blumenbeete, Staudenrabatten oder Beeteinfassungen. Auch auf Balkonen und Terrassen kann er in Kästen und Schalen gepflanzt werden und sogar zur Dachbegrünung eingesetzt werden.
Neben seiner Schönheit und Pflegeleichtigkeit bietet der Kleiner Frauenmantel auch ökologische Vorteile. Er gilt als insektenfreundlich und ist eine hervorragende Bienenweide. Der Lotus-Effekt seiner Blätter, bei dem Morgentau in großen Tropfen abperlt, ist nicht nur ein faszinierendes Spektakel, sondern erinnert auch an die Zeiten, in denen Alchemisten diesen Tau sammelten, um mit ihm den Stein der Weisen zu erschaffen.
Ihre zarten, grünen, drei- oder mehrteiligen Blätter verleihen der Pflanze eine filigrane Erscheinung. Dank ihres robusten Charakters und ihrer Vorliebe für frischen, humusreichen und durchlässigen Boden wächst sie optimal und ist auch insektenfreundlich.
Die Kurzspornige Akelei 'Barlow' lässt sich leicht durch Samen oder Teilung vermehren, was sie ideal für Hobbygärtner macht, die ihre Pflanzenbestände erweitern möchten. Sie eignet sich hervorragend für die Verwendung im Staudenbeet, in Rabatten und weitläufigen Parkanlagen. Ihre robuste Natur und der ansprechende Duft machen diese Staude zu einem perfekten Begleiter für jede Gartenlandschaft.
Überlegen Sie, die Kurzspornige Akelei 'Barlow' in Ihr Gartenparadies zu integrieren. Mit ihrer beeindruckenden Schönheit, der einfachen Pflege und den ökologischen Vorteilen ist sie eine Bereicherung für jeden Gartenliebhaber, der Wert auf ästhetischen Mehrwert und Umweltfreundlichkeit legt.
Die Campanula glomerata, auch als Knäuel-Glockenblume bekannt, ist eine wahre Freude für das Auge und das Herz eines jeden Insektenfreundes. Diese robuste Pflanze wächst horstig und aufrecht, erreicht eine Höhe von 10 bis 30 cm und eignet sich hervorragend für die Nutzung in Kübeln. Genießen Sie die atemberaubende Blüte, die von Juni bis September anhält. Die Knäuel-Glockenblume dient als Nahrungsquelle und Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen, wobei die Wildform insgesamt 33 verschiedene Wildbienenarten und 14 verschiedene Raupenarten anzieht. Unter den Wildbienenarten, die die Pflanze besuchen, sind einige vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet, wie die Kahle Schuppensandbiene (Andrena paucisquama) und die Ungezähnte Glanzbiene (Dufourea inermis). Die Pflanze bietet einen hohen Nektarwert (3/4 viel) und einen mäßigen Pollenwert (2/4), was sie zu einer wichtigen Ressource für heimische Insekten macht. Nehmen Sie Teil an der Erhaltung unserer heimischen Insektenwelt, indem Sie diese wunderschöne Pflanze in Ihrem Garten ansiedeln. Sie können die Campanula glomerata bequem in unserem Online-Shop bestellen und direkt an Ihre Haustür liefern lassen.