Active filters
Die Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) ist eine charakteristische Pflanze der deutschen Flora, die sich durch ihre auffallenden gelben Blüten und großen "Pusteblumen"-Samenstände auszeichnet. Sie bevorzugt sonnige Standorte und kann eine Höhe von bis zu 1 Meter erreichen. Dank ihrer Winterhärte ist sie eine pflegeleichte und robuste Pflanze, die in jedem heimischen Garten einen Platz verdient hat.
Ein bemerkenswertes Merkmal des Wiesen-Bocksbarts ist seine Anpassung an das Leben mit Insekten. Die Pflanze wird von Bienen, Schmetterlingen und Wollschwebern bestäubt, wobei insbesondere der Rundaugen-Mohrenfalter den Nektar sammelt. Darüber hinaus dient sie als Futterpflanze für die Raupen der Bocksbarteule und des Kräuter-Mönchs. Insgesamt bietet der Wiesen-Bocksbart Nahrung und Lebensraum für 76 Wildbienenarten und 3 Schmetterlingsarten.
Die Verbreitung der Samen erfolgt durch die windgetriebenen Schirmchen, die zu den größten einheimischen "Pusteblumen" gehören. Sie bleiben auch im Fell von Tieren haften und werden so weitergetragen. Dies macht den Wiesen-Bocksbart zu einer wichtigen Pflanze für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in unseren Ökosystemen.
Der Name 'Bocksbart' rührt von den vertrockneten Zungenblüten her, die wie ein Ziegenbart aus den zusammengefalteten Hüllblättern herausragen. Dies verleiht der Pflanze ihren unverwechselbaren Charakter und macht sie zu einem echten Hingucker in jedem Garten.
Quelle: Naturadb
Die Cyclanthere ist ein stark rankendes Kürbisgewächs, das sich zum Begrünen von Maschendraht oder Fassaden mit gespannten Bändern eignet. Sie kann über 2 m hoch werden. Die Früchte können in Olivengröße zum Direktverzehr geerntet werden. Roh oder eingelegt schmecken sie wie kleine Gurken und gekocht wie Spargel. Mit Buttermilch, etwas Dill, Salz und einem Spritzer Tabasco ergeben sie einen gesunden und leckeren Smoothie. Größere Früchte schmecken auch gurkig, haben aber auffallende Kerne. Sie eignen sich zum Füllen, z.B. mit Schafskäse. Der Anbau ist in großen Töpfen und im Kübel möglich.
Die Dach-Hauswurz (Sempervivum tectorum), auch bekannt als Echte Hauswurz oder Donnerwurz, ist eine winterharte Staude und eine einheimische Wildpflanze in Deutschland. Diese vielseitige Pflanze ist perfekt für Steingärten, Trockenmauern und sogar zur Dachbegrünung – eine echte Bereicherung für jeden Gartenliebhaber.
Lieben Sie pflegeleichte Pflanzen? Die Dach-Hauswurz ist genau das Richtige für Sie. Sie benötigt wenig Wasser, liebt aber volle Sonne. Mit ihren fleischigen, blau-grünen bis gelb-grünen Blättern, die das ganze Jahr über grün bleiben, sind sie eine auffällige Ergänzung zu jedem Gartendesign.
Suchen Sie nach einer Pflanze, die gleichzeitig attraktiv und nützlich ist? Die Dach-Hauswurz ist eine alte Heilpflanze mit ähnlicher Wirkung wie Aloe. Mit ihrer langen Blühzeit und essbaren Eigenschaften ist sie eine wertvolle Ergänzung für jeden Kräutergarten.
Haben Sie einen Hang zum Naturschutz? Die Dach-Hauswurz dient als wichtige Nahrungsquelle für den vom Aussterben bedrohten Apollofalter und zieht zahlreiche Wildbienen an. Mit dieser Pflanze können Sie einen Beitrag zur Biodiversität in Ihrem eigenen Garten leisten.
Ob als Zierpflanze, Heilpflanze oder Insektenmagnet - die Dach-Hauswurz ist ein wahres Multitalent. Entdecken Sie diese faszinierende Pflanze und bereichern Sie Ihre Gartenlandschaft noch heute!
Quelle: Naturadb
Die Kalebasse ist ein rankendes Gewächs, das eine Mischung aus Kürbissen verschiedener, flaschen-ähnlicher Formen trägt. Sie können bei einer Größe von 20 - 40 cm geerntet werden. Die großen, getrockneten und verholzten Früchte können zu Geschirr, Spielzeug, Klangkörpern, Vogelhäusern und anderen Gebrauchsgegenständen verarbeitet werden. Sie härten über Winter bei einer warm-trockenen Lagerung aus. Bei Anzeichen einer Schimmelbildung bei der Lagerung sollte die oberste Hautschicht abgekratzt und die Kalebasse möglichst zügig getrocknet werden. Die Pflanze ist speziell für ungünstige Klimate gezüchtet und eignet sich gut zum Begrünen von Zäunen als Wind- und Sichtschutz.
Die Feder-Nelke (Dianthus plumarius) ist eine wintergrüne, horstbildende Staude, die sich durch ihre blaugrünen Blätter und duftenden, ausgefransten roten oder weißen Blüten auszeichnet. Sie ist robust, pflegeleicht und winterhart bis -40°C. Die Vermehrung erfolgt durch Samen, Stecklinge oder Teilung.
Die Feder-Nelke bevorzugt einen frischen, nährstoffreichen und durchlässigen Boden mit Kalkanteil. Sie ist ideal für sonnige Standorte wie Steingärten und Blumenbeete und kann auch auf Dächern, Balkonen und Terrassen angepflanzt werden. Mit einer Wuchshöhe von 15-35 cm und einer Breite von 20-30 cm, ist sie eine attraktive Ergänzung für jeden Garten.
Die Blüten der Feder-Nelke sind essbar und können als Dekoration auf kalten Platten und Buffets verwendet werden. Sie werden von Schmetterlingen bestäubt und dienen als Nahrungsquelle für ein Dutzend Wildbienenarten. Trotz ihres geringen Nektar- und Pollenwerts ist sie eine wichtige Pflanze für die heimische Insektenvielfalt.
In Deutschland, Italien, Großbritannien sowie den USA, Kanada und Neuseeland ist die Feder-Nelke eingebürgert. Bei geeigneten Bedingungen wächst sie reichlich und breitet sich schnell aus. In einigen Staaten der USA wird sie jedoch als invasiver Neophyt angesehen, der die einheimische Flora und Fauna beeinträchtigen kann.
Quelle: NaturaDB
Das Spektrum dieser alten Sorte ist sehr divers. Die Farben variieren von grün über rot bis violett und die Pflanzenhöhe von mittel- bis sehr hoch. Das Wintergemüse wird besonders gern für deftige Kohlgerichte verwendet, aber es eignet sich auch für Aufläufe, Salate oder getrocknet und gesalzen für Grünkohlchips. Die Vorteile für den Hausgarten und den Marktstand sind die leichte Ernte und die Schönheit des Produktes. Die Sorte zeichnet sich durch eine gute Leistungsfähigkeit bei geringer Wasser- und Nährstoffversorgung und eine gute Winterhärte aus.
Der Asiasalat Feathergreen hat feingefiederte, krause, hellgrüne Blätter mit hellen Blattstielen, die mit ihrem milden, senfig-scharfen, exotischen Aroma Salate und Wokgemüse bereichern. Er eignet sich für die Topf- und Balkonkultur. Jung ist er begrenzt winterhart und eignet sich für einen Anbau im Kalthaus. Auf der Fensterbank trägt er ganzjährig frisches Grün.
Der Abessinische Kohl Gomenzer ist ein schnellwüchsiger Blattkohl mit grün bis violett changierenden Blättern. Verwendet wird er als nussig-kohlige Salatbeilage oder samt dem jungen Spross zum Dünsten. Der Geschmack ähnelt Brokkoli. Der pflegeleichte Kohl wächst im Balkonkasten, Topf und Kübel und ist eine Neuheit in Deutschland. Vertreter der Art Brassica carinata wurden bereits im 4. Jahrhundert in Äthiopien kultiviert und traditionell als Gemüse verzehrt und die Samen zur Herstellung einer Art Senf oder zur Ölproduktion genutzt. Gomenzer ist nicht winterhart. Ein Anbau als Nachfrucht im kalten Gewächshaus über die Wintermonate kann interessant sein.










































